Büro für Altlastenerkundung und Umweltforschung

Dr. Rainer Haas

Stadtwaldstr. 45a, D-35037 Marburg, Tel.: 06421/93084, Fax: 06421/93073

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Dossier Chemische Forschung - Chemische Kriegsführung

1Petra Kopecz, 2Rainer Haas



1: Memeler Str. 1, D-29633 Munster-Trauen

2: Büro für Altlastenerkundung und Umweltforschung, Stadtwaldstr. 45a, D-35037 Marburg





1 Die Zeit von 1822 bis 1918



Definition:

Chemische Verbindungen (fest, flüssig oder gasförmig), die

industriell herstellbar sind und in einem militärischen

Einsatzverfahren angewandt Menschen, Tiere oder Pflanzen direkt

oder indirekt schädigen, sind chemische Kampfstoffe /1/.



Der I. Weltkrieg entwickelte sich sehr schnell zum Stellungskrieg. Aufgrund des ausgewogenen Waffenpotentials war ein schneller Sieg auf keiner Seite zu erwarten. Vor diesem Hintergrund schlug HABER im Januar 1915 vor, an der Westfront durch Einsatz von aggressiven und giftigen Gasen, insbesondere Chlorgas, die Fronten zu durchbrechen /2/.


HABER wurde darauf hin vom Heereswaffenamt beauftragt, eine Spezialtruppe für den Gaskampf aufzustellen. Ihr gehörten u.a. O. HAHN, J. FRANCK, G. HERTZ, W. WESTPHAL und E. MANDELUNG an /3/.

Es begann die Suche nach chemischen Substanzen, die als Kampfstoffe eingesetzt werden sollten. Toxikologisch wirksame Stoffe mußten gefunden werden, die, als Waffe eingesetzt, in der Lage sein sollten, Menschen zu töten bzw. die Kampfkraft der gegnerischen Soldaten derart zu beeinträchtigen, daß Kampfhandlungen nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich sein sollten.

Es sollten chemische Verbindungen zum Einsatz kommen, die auf den Menschen direkt wirken und "vor denen weder Mauern noch Erdwälle schützen" /4,5,6/.

Im Gegensatz zu den bereits bekannten konventionellen Waffen sollte die normalerweise völlig ungefährliche Umgebung des Soldaten, d.h. die Luft, die er einatmet, das Wasser und die Nahrung, die er zu sich nimmt, der Boden, auf dem er sich fort-bewegt, die Kleidung, die er trägt und andere Gegenstände, mit denen er zwangsläufig in Berührung kommt, sowie Gräben, Unter-stände und Gebäude, in denen er Schutz sucht, zur potentiellen Gefahr werden.

Die damals in kürzester Zeit "entwickelten" und während des I. Weltkrieges eingesetzten Kampfstoffe waren jedoch nicht das Resultat der gezielten Forschung weniger Wissenschaftler. Vielmehr waren diese Substanzen den Chemikern seit Jahren bzw. Jahrzehnten bekannt /5,7/. Die einschlägigen Publikationen waren weltweit zugänglich:

- Die Entdeckungsgeschichte von ß,ß'-Dichlordiethylsulfid (Schwefel-LOST) reicht bis ins Jahr 1822 zurück /8/. Die toxikologische Wirkung wurde erstmals von NIEMANN 1860 beschrieben /9/.

- BUNSEN beschreibt bereits 1841 Darstellungsmethoden für organische Arsenverbindungen /10/.

- Trichlornitromethan (Chlorpikrin) wurde erstmals von STENHOUSE im Jahr 1848 synthetisiert /11/.

- Methyldichlorarsin wurde von BAYER erstmals im Jahr 1858 beschrieben /12/.

- Phenylarsindichlorid (Pfiffikus) und Diphenylarsinchlorid (CLARK I) wurden 1878 erstmals von LA COSTE und MICHAELIS dargestellt /13/. Ethyldichlorarsin (DICK) wurde ebenfalls von LA COSTE 1881 erstmals beschrieben /14/.

- Erste Versuche zur Darstellung von ß-Chlorvinylarsindichlorid (Lewisit) wurden 1904 von GRIFFIN durchgeführt /7/.

- Diphenylarsincyanid (CLARK II) wurde erstmals 1918 von STURNILLO und BELLINZONI beschrieben /15/ und kam kurz darauf zum Einsatz.


Deutschland war zu diesem Zeitpunkt aufgrund seines Chemiemonopols (mehr als 80% der Weltproduktion) sehr schnell in der Lage, chemische Kampfstoffe auch in größeren Mengen zu produzieren. Die alliierten Streitkräfte nahmen nach dem unerwarteten Ersteinsatz durch Deutschland ebenfalls die Produktion chemischer Kampfstoffe auf. Jedoch reichte das Wissen über die synthetische Darstellung im Labor allein nicht aus, um sofort die großtechnische Herstellung aufzunehmen.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, daß Schwefel-LOST (nach LOMMEL und STEINKOPF benannt, die seine Verwendung im Frühjahr 1916 vorschlugen) fast ein Jahr (Juli 1917 bis Juni 1918) nur von Deutschland eingesetzt werden konnte /3/.

Der I. Weltkrieg wurde ab 1915 zum Gaskrieg und alle damals beteiligten Nationen setzten chemische Kampfstoffe ein:

- am 22.4.1915 erfolgte von der deutschen Reichswehr bei Ypern der erste Blasangriff mit Chlor

- am 31.5.1915 wird von deutscher Seite erstmals ein Blasangriff (95% Chlor und 5% Phosgen) durchgeführt

- ab September 1915 erfolgen Blasangriffe der Briten

- ab 21.2.1916 werden von Frankreich erstmals Granaten mit Phosgen-Füllung verschossen

- ab 7.5.1916 werden von deutscher Seite Granaten mit Perstoff-Füllung verschossen

- ab 1.7.1916 verschießen die Franzosen Granaten, die ein Gemisch aus Blausäure und Arsentrichlorid freisetzen

- ab 10.7.1917 werden erstmals Blaukreuzkampfstoffe eingesetzt, die die Filter der Gasmasken durchdrangen und aufgrund starker Reizwirkung die Soldaten zwangen, die Gasmasken abzunehmen; parallel wurden Grün- oder Gelbkreuz verschossen, welches nun tödlich auf den ungeschützen Soldaten wirken sollte (sog. Buntschießen)

- ab 13.7.1917 wird erstmals von deutscher Seite bei Ypern LOST eingesetzt

- von alliierter Seite wird LOST ab Juni 1918 eingesetzt /16/.


Von der Vielzahl der erprobten Verbindungen kamen ca. 50 in wirklich erheblichem Umfang im I. Weltkrieg zur Anwendung. Gegen Ende des Krieges waren etwa ein Dutzend der eingesetzten Kampfstoffe weiterhin von Bedeutung /7,17/.

Der starken psychologischen und demoralisierenden Wirkung chemischer Kampfstoffe wurde von Anfang an Rechnung getragen. So war es z.B. bei den englischen Truppen üblich, bei Engpässen ungiftiges, jedoch stark stinkendes sog. "Bone-Oil" (Knochenöl) zu verschießen und damit einen Gasangriff vorzutäuschen /22/.

Die Gesamtmenge der im I. Weltkrieg produzierten Kampfstoffe betrug ca. 176000 Tonnen. Etwa eine Million Menschen wurden durch chemische Kampfstoffe verletzt, 65000 starben an Kampfstoffeinwirkungen /16/. Ungeklärt ist die Zahl derer, die noch nach Jahren an den Spätfolgen einer Kampfstoffvergiftung starben.


2. Die Zeit von 1919 bis 1945

Nach Ende des I. Weltkrieges wurde die systematische Suche und Erprobung von weiteren potentiellen Kampfstoffen fast lückenlos fortgesetzt.

Der XIII. Band der "Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin" (1921) dokumentiert in anschaulicher Weise die mit Intensität betriebene Forschung beim Studium der chemisch-physikalischen und toxikologischen Eigenschaften der Kampfstoffe. Ihre Wirkung auf den lebenden Organismus wurde anhand von Tierversuchen, aber auch mit Versuchen am lebenden Menschen, oft auch im Selbstversuch der beteiligten Wissenschaftler, erforscht /18,19,20/.

Mitte der 20er Jahre ging man aufgrund der Erfahrungen im I. Weltkrieg davon aus, daß im "Zukunftskriege" chemische Kampfstoffe eine wichtige Rolle spielen /21/. Den Einsatz chemischer Kampfstoffe durch die bereits ratifizierten Verträge von Genf und Versailles wirksam unterbinden zu können, hielt man für nicht sehr wahrscheinlich /22/. Die Chemiker-Zeitung stellt schon 1919 fest: "Ohne die Fortschritte der Chemie ist das Heer undenkbar." /23/.

Die Ernsthaftigkeit der Bestrebungen, möglichst "erfolgreiche" Kampfstoffe zu entwickeln, zeigte sich u.a. darin, daß 1928 im Auftrag des Heereswaffenamtes 10.000 potentiell geeignet erscheinende toxische chemische Verbindungen auf Wissenschaftler mit bereits einschlägiger Erfahrung "aufgeteilt" wurden /16,18,19,22/:

- FLURY (Universität Würzburg), STEINKOPF (Technische Hochschule
Dresden) und ihre Mitarbeiter untersuchten weit mehr als 2.000
Arsenverbindungen

- KRAUSE (Technische Hochschule, Charlottenburg) analysierte
die Schwermetallverbindungen

- HANTSCH (Universität Leipzig) übernahm die
Untersuchung und Suche nach neuen Lost-Varianten

- JANDER (Universität Göttingen) erforschte die
Toxikologie der fluorhaltigen Stoffe

- TRENEL (Biologische Reichsanstalt, Berlin) beschäftigte
sich mit den Halogen-Nitro-Verbindungen

- HOFFMANN (Technische Hochschule, Charlottenburg) unter-
suchte halogenhaltige Verbindungen.

Allein die Giftigkeit reichte jedoch bei weitem nicht aus, um die Kriegstauglichkeit des jeweiligen Stoffes zu beurteilen. Es wurden hohe Ansprüche an den entsprechenden Stoff gestellt, bevor seine Eignung als Waffe in Betracht gezogen werden konnte /5,24,25/:

- Sind die erforderlichen Rohstoffe auch in Krisensituationen verfügbar?

- Welche Kosten entstehen durch Produktion größerer Mengen?

- Ist das Herstellungsverfahren ausgereift?

- Ist es möglich, kurzfristig geeignete Anlagen und Apparaturen bereit zu stellen?

- Welche chemisch-physikalischen Eigenschaften hat das Produkt?

- Stehen ausreichend eingearbeitete und zuverlässige Arbeitskräfte zur Verfügung?

- Was ist möglicherweise bei der Laborierung des Stoffes zu beachten? Ist der Stoff korrosionsbeständig?

- Ist die Rohrsicherheit und Detonationsbeständigkeit gegeben?

- Unter welchen Bedingungen ist die Lagerfähigkeit gewährleistet?

- Und nicht zuletzt war von großer Bedeutung: Welche Wirksamkeit zeigt der betreffende Stoff bei einem Einsatz im Gelände?

Die nach Ansicht der Militärs notwendigen Geländeversuche wurden in den Jahren 1927 bis 1931 in Russland durchgeführt. Deutsche Experten bauten den "Gasversuchsplatz TOMKA" auf und führten die Versuche durch. Die Kampfstoffe, hauptsächlich LOST, Perstoff und Blaukreuzkampfstoffe, wurden von den Russen zur Verfügung gestellt. Nachdem die Versuche in TOMKA eingestellt wurden, verlegte man weitere Aktivitäten ab 1935 auf deutsches Territorium (Truppenübungsplatz Munster-Nord/Niedersachsen). Dieses Gelände wurde schon 1916 für die Geländeerprobung von potentiellen chemischen Kampfstoffen genutzt (Gasplatz-Breloh, Raubkammer) /24,26/.

Da davon auszugehen war, daß alle Staaten über chemische Kampfstoffe verfügten, betrachtete man es als Notwendigkeit, eigene Vorräte zu besitzen, die im Kriegsfalle als Abschreckungspotential den Ersteinsatz von Seiten der Gegner verhindern sollte /22/. So wurden ab 1936 in Deutschland wieder chemische Kampfstoffe produziert.

Im selben Jahr forderte das Heereswaffenamt, einen neuartigen Kampfstoff zu entwickeln, der in mäßiger Menge eine tödliche Wirkung auf den ungeschützten Menschen oder eine schnelle Wirkung auf die Körperoberfläche des maskengeschützten Menschen ausübt /16/.

1936 wurde von SCHRADER, der 1934 von BAYER beauftragt wurde, importunabhängige Insektizide zu entwickeln, die auch als hochgiftige Kampfstoffe eingesetzt werden können, TABUN synthetisiert, ein Nervenkampfstoff, der diesen Forderungen genügte /3,27/.

SARIN wurde im Jahr 1938 ebenfalls in IG-Farben-Labors entwickelt. Es war ca. sechsmal so giftig wie TABUN. Der Name "SARIN" wurde aus den Namen der an der Entwicklung beteiligten Wissenschaftler SCHRADER, AMBROS, RITTER und LINDE zusammengesetzt /3/.

Das noch giftigere SOMAN wurde 1944 entwickelt und nur in geringen Mengen (insg. 3 t) in Dyhernfurth hergestellt /3/.

Allerdings stellten diese neuen "Wunderwaffen" aus der Gruppe der Phosphorsäureester, wie auch die chemischen Kampfstoffe des I. Weltkrieges, keine grundsätzlichen Neuentwicklungen dar. Auch hier konnten die IG-Farben-Chemiker auf Grundlagenpublikationen zurückgreifen.

AMBROS wies das OKH darauf hin, daß die grundlegenden Informationen über TABUN und SARIN schon um die Jahrhundertwende veröffentlicht wurden. MICHAELIS stellte phosphororganische Substanzen her, die strukturell mit den neuen Nervenkampfstoffen TABUN und SARIN verwandt waren /3,28/.

Bei Kriegsende lagerten in Deutschland ca. 70000 t chemische Kampfstoffe, von denen 31650 t auf LOSTE, 5900 t auf Phosgen und Perstoff, 3700 t auf ADAMSIT, 7500 t auf Arsinöl, 7114 t auf Chloracetophenon, 1000 t auf CLARK I und 12827 t auf die Nervenkampfstoffe Tabun und Sarin entfielen /29/.

Bis Ende der dreißiger Jahre publizierten Wissenschaftler, Ärzte und Toxikologen in großem Umfang Bücher, Übersichtsarbeiten und Aufsätze zum Thema "Chemische Kampfstoffe". In der Zeitschrift "Chemical Reviews" wurden in den 30er Jahren umfangreiche Übersichtsartikel publiziert, die die rege Forschungstätigkeit dokumentieren. Die meisten der genannten Quellen stammen aus der Zeit nach 1919. Sie sollen hier einzeln aufgeführt werden.

K.E. Jackson: Chloropicrin. Chem. Rev. 15 (1934) S. 251-286;
222 Quellen

K.E. Jackson: ß,ß'-Dichloroethyl Sulfit (Mustard Gas)
Chem. Rev. 15 (1934) S. 425-462, 69 Quellen

K.E. Jackson, M.E. Jackson: The chlorovinylarsines.
Chem. Rev. 16 (1935) S. 439-452; 29 Quellen

K.E. Jackson: Sternutators. Chem. Rev. 17 (1935) S. 251-292;
157 Quellen


3. Die Zeit von 1946 bis ?

Nach der o.g. Publikationsreihe erscheinen keine Aufsätze über Forschung mit chemischen Kampfstoffen. Die Existenz neuer Kampfstoffe wird nur im Zusammenhang mit Unfällen in Forschungslabors (VX) bzw. bei Einsätzen in Kriegen ("AGENT ORANGE") bekannt.

Die neuere Literatur baut im wesentlichen auf den Ergebnissen der älteren Standardwerke auf. Es ist zu bedenken, daß zumindest ein Teil der damals gewonnenen Erkenntnisse über chemisch-physikalische Eigenschaften und toxikologische Wirkung der Kampfstoffe nach heutigen Kriterien überholt sein dürften und deshalb kritisch zu bewerten sind /30/.

Heute werden chemische Substanzen, die nach der o.g. Definition Kampfstoffe sind, im zivilen Bereich in vielfältiger Form eingesetzt.

- Im I. Weltkrieg als Weißkreuzkampfstoffe eingesetzte Verbindungen wie z.B. Chloracetophenon sind heute in Form von Sprühbehältern und Gasmunition für Waffen frei verkäuflich.

- Weißkreuzkampfstoffe werden in Wasserwerfern bei polizeilichen Einsätzen gegen die ungeschützte Zivilbevölkerung eingesetzt /31/.

- LOST wird in der Medizin als Zytostatikum eingesetzt.

- Zahlreiche Verbindungen aus der Gruppe der Phosphorsäureester finden in der Landwirtschaft und in Hausgärten als Pestizide Anwendung.

- Im Weinanbau werden Arsenverbindungen als Pestizide eingesetzt.

- Durch Kombination verschiedener Reinigungsmittel (Natriumhydroxid und Hypochlorit) sind Unfälle durch Freisetzung von Chlorgas bekannt geworden.

Die militärische Forschung mit chemischen Kampfstoffen wird in Deutschland durch das Kriegswaffenkontrollgesetz geregelt:

Deutschland verzichtet auf die Herstellung von Kriegswaffen, jedoch sind von der Begriffsbestimmung der "Waffe" alle Vorrichtungen, Teile, Geräte, Einrichtungen, Substanzen und Organismen, die zivilen Zwecken oder der wissenschaftlichen, medizinischen oder industriellen Forschung auf den Gebieten der reinen und angewandten Wissenschaft dienen, ausgenommen. Ausgenommen sind ebenfalls die Substanzen und Organismen (biologische und chemische Kampfmittel), soweit sie zu Vorbeugungs-, Schutz- oder Nachweiszwecken dienen /32/.

Literatur:

/1/ SIPRI:
Vol. 1: The rise of CB Weapons.
Stockholm 1971
/2/ Hahn, O.:
Mein Leben.
München 1968

/3/ Brauch, H.G., Müller, R.D.:

Chemische Kriegsführung - Chemische Abrüstung.

Berlin 1985

/4/ Hanslian, R.:
Der chemische Krieg. Band 1.
Berlin 1937
/5/ Wirth, F., Muntsch, O.:
Die Gefahren der Luft und ihre Bekämpfung im täglichen
Leben, in der Technik und im Krieg.
Berlin 1940
/6/ Prandtl, Gebele, Feßler:
Gaskampfstoffe und Gasvergiftungen.
München 1937

/7/ Sartori, M.:

Die Chemie der Kampfstoffe.

Braunschweig 1935

/8/ Despretz:

Ann. Chim. phys. 21 (1822) S. 438

/9/ Niemann, A.:

Über die Einwirkung des braunen Chlorschwefels auf

Elaylgas.

Ann. 113 (1860) S. 288-292

/10/ Bunsen:

Fortsetzung der Untersuchungen über die Kakodylreihe.

Ann. 37 (1841) S. 1-31

/11/ Stenhouse:

Chlorpikrin.

Ann. 66 (1848) S. 241-247

/12/ Bayer, A.:

Über Verbindungen des Arsens mit dem Methyle.

Ann. 107 (1858) S. 257-293

/13/ La Coste, W., Michaelis, A.:

Über Mono- und Diphenylarsenverbindungen.

Ber. 11 (1878) S. 1883-1887

/14/ La Coste, W.:

Über Benzarsinsäuren und deren Derivate.

Ann. 208 (1881) S. 1-36

/15/ Sturnillo, Bellinzoni:

Boll. chim. pharm. 58 (1919) S. 409-410

/16/ Groehler, O.:

Der lautlose Tod.

Reinbek 1989

/17/ Flury, F., Zernik, F.:

Schädliche Gase, Dämpfe, Nebel, Rauch- und Staubarten.

Berlin 1931 - Nachdruck 1969

/18/ Büscher, H.:

Grün- und Gelbkreuz.

Hamburg 1932

/19/ Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin.

Band 13. Berlin 1921. 579 Seiten, 9 Aufsätze "Über

Kampfgasvergiftungen" I bis IX von: F. FLURY, M.

GILDEMEISTER, O. HEINZMANN, W. HEUBNER, E. LAQUEUR,

R. MAGNUS, P. RONA und H. WIELAND.

/20/ Harris, R., Paxman, J.:

Eine höhere Form des Tötens.

Düsseldorf 1983

/21/ Hanslian, R.:
Das chemische Kampfmittel im Zukunftskriege.
Wissen und Wehr 7 (1926) S. 129-143
/22/ Zeitschrift für das gesamte Schieß- und
Sprengstoffwesen mit der Sonderabteilung Gasschutz.

verschiedene Publikationen 1910 - 1943

/23/ Anon.:
Stellung der Chemiker im Heere.
Chemiker-Zeitung 43 (1919) S. 213-215

/24/ Investigation of Chemical Warfare Installations

in the Munsterlager aera, including Raubkammer.

Porton-Report (1947)

/25/ Klimmek, R., Szinicz, L., Weger, N.:

Chemische Gifte und Kampfstoffe.

Stuttgart 1983

/26/ Gellermann, G.W.:
Der Krieg, der nicht stattfand.
Koblenz 1986

/27/ Lohs, K.H.:

Synthetische Gifte.

Berlin-Ost 1967

/28/ Franke, S.:
Lehrbuch der Militärchemie. Band 1.
Berlin-Ost 1977

/29/ Militärarchiv der DDR:
Bestand W 31.60/20

/30/ Kopecz, P., Haas, R.:
Umweltgefährdung durch chemische Kampfstoffe.
Vortrag Fachtagung "Rüstungsaltlasten" am 28.2./1.3.1991
in Offenbach.

/31/ Müller, R.K., Lohs, K.H.:

Toxikologie - Einführung, Probleme, Tendenzen.

Berlin-Ost 1987

/32/ Bundesgesetzblatt, Teil 1 v. 19.10.1989.

Sechste Verordnung zur Änderung der Kriegswaffenliste.

S. 1848-1857





Dieser Text war Grundlage einer Publikation gleichen Titels (s. Publikationsverzeichnis), der zur Zeit des Golfkrieges erschien.



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