Büro für Altlastenerkundung und Umweltforschung

Dr. Rainer Haas

Stadtwaldstr. 45a, D-35037 Marburg, Tel.: 06421/93084, Fax: 06421/93073

email: haasr@gmx.net








Explosivstoff-Glossar



Das „Explosivstoff-Glossar“ ist ein Auszug aus folgender Publikation:


Dr. Rainer Haas, Dipl. Ing. Jürgen Thieme:


Bestandsaufnahme von Rüstungsaltlastverdachtsstandorten in der Bundesrepublik Deutschland


Band 2: Explosivstofflexikon. 2. erweiterte Auflage, 378 S.


UBA-Texte 26/96; Umweltbundesamt, Berlin 1996




In dem „Explosivstoff-Glossar“ werden wichtige, in der einschlägigen Literatur


verwendete Begriffe des Explosivstoff- und Munitionswesens erläutert.








aluminiumhaltige Sprengstoffe

werden in Deutschland seit 1900 hergestellt;

s. >Unterwassersprengstoffe, >Ammonale, >Ammonite

Anzündlitze

schnell verbrennende Schwarzpulverzündschnur /31/

Anzündmittel

s.>Zündmittel

Anzündsätze

auch Anzündhütchen, enthalten einen >Initialsprengstoff;

zur Anzündung von >Treibladungen /31/

A-Stoff

flüssiger Sauerstoff; Raketentreibstoff, u.a. V 2 /33/

Azide

Salze der Stickstoffwasserstoffsäure;

Bleiazid wird als >Initialsprengstoff eingesetzt /31/

Bergbausprengstoffe

auch: >Gesteinssprengstoffe, gewerbliche Sprengstoffe, >Wettersprengstoffe; in der Zeit vor 1945 in Deutschland auch als "zivile Sprengstoffe" bezeichnet /31/

Brandbomben

enthalten weißen Phosphor /33/

brisante Sprengstoffe

sind handhabungssicher, besitzen hohe Detonationsgeschwindigkeiten und müssen durch >Initialsprengstoffe zur Explosion gebracht werden /31/

Brückenzünder

zum Zünden von Sprengladungen in >Bergbausprengstoffen;

über eine Glühbrücke (Metalldraht) wird eine Zündpille (>Initialsprengstoff) elektrisch ge­zündet /31/

B-Stoff

Treibstoffmischung aus 92 % Hydrazinhydrat und 8 % Wasser /33/

C-Stoff

flüssiger Raketentreibstoff, Zusammensetzung: je 50 % Hydrazinhydrat und Methanol /33/

Di-Salz

Dimethylammoniumnitrat, >Ersatzsprengstoff für TNT, Deutschland WK II /33/

Flammbombe

enthält als Explosivstoff TNT und als Flammstoff Öl /33/

F-Stoff

Nebelstoff; Titantetrachlorid /33/

Fulminatschnur

>Sprengschnur aus Paraffin mit einer Seele aus Quecksilberfulminat /33/

Gelatinatoren

Substanzen, die als Weichmacher bei der Treibmittelproduktion eingesetzt werden; wich­tigste Gelatinatoren: Dibutylphthalat, Diamylphthalat, Campher /31/

Gelbmehl

Tetranitrocarbazol /33/

Geocord

Handelsname für Nitropenta-Zündschnur (WASAG Sythen) /31/

IG-Wachs, Montan-Wachs

während des 2. Weltkrieges in Deutschland hergestellte Wachse zum Phlegmatisieren von Nitropenta und Hexogen /33/

Initialsprengstoffe

lassen sich durch schwachen mechanischen Stoß oder Reibung zur Explosion bringen; wer­den in >Sprengkapseln verwendet; dienen der Initiierung von >brisanten Sprengstoffen /31/

Kollodium-Wolle

Nitrocellulose mit 11,0-11,2 % Stickstoff /33/

MAN-Salz

Methylammoniumnitrat; militärischer Sprengstoff, Deutschland WK II; Produktion insg. 3.200 t /32/

Mehlpulver

ungekörntes, mehlförmiges >Schwarzpulver für die Pyrotechnik /31/

Musket-Pulver

gekörntes >Schwarzpulver (< 1 mm) für Schießzwecke /31/

Multicord

Handelsname für Nitropenta-Zündschnüre (WASAG Sythen) /31/

Napalm

Brandmittel aus 90-95 % Benzin, mit Quellmitteln zu kolloidalem Gel umgesetzt;

in USA wird als Verdickungsmittel Aluminiumpalmitat zugesetzt;

Namensherkunft: Naphtha und Palmitat /31/

Nitrocellulose-Pulver

bestehen im wesentlichen aus Nitrocellulose und >Stabilisatoren sowie weiteren Zusätzen; Nitrocellulose wird mit Lösungsmitteln gelatiniert, danach geformt /31/

auch: NC-Pulver /31/

PAC-Sprengstoffe

amtliche Bezeichnung der >ANC-Sprengstoffe /31/

Palatinol

Handelsname für o-Phthalsäure und Phthalate;

in Deutschland während des 2. Weltkrieges als Plastinierungsmittel für Nitrocellulose ein­gesetzt /33/

PE-Wolle

Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 11,25-11,5 % für >rauchlose Pulver /33/

Phlegmatisierungsmittel

auch Phlegmatisatoren; haupts. Wachse (>Montan- und IG-Wachse), die als Bindemittel für kristalline Sprengstoffe (Hexogen, Oktogen, Nitropenta) eingesetzt werden; gleichzeitig werden die Explosivstoffeigenschaften erheblich beeinflußt /31/

PH-Salz

militärischer Sprengstoff, Deutschland WK II;

Äthylendiamindinitrat, Ethylendiamindinitrat /32/

POL-Pulver

Abkürzung für "Pulver ohne Lösungsmittel"; zwei- und dreibasige Pulver, die neben Nitro­cellulose ein >Sprengöl enthalten /31/

Poröse Pulver

Pulver für Handfeuerwaffen mit hoher Porösizität und hoher Abbrandgeschwindigkeit /31/

Progressiv-Pulver

>Treibmittel, bei dem aufgrund der geometrischen Form und evtl. durch Oberflächenbe­handlung der Abbrand mit steigender Geschwindigkeit (progressiv) verläuft;

z.B. Mehrlochröhrchenpulver: 7-Loch-Pulver, 19-Loch-Pulver usw. /31/

Propergole

Sammelbegriff für chemische Raketentreibstoffe /31/

Pulverförmige Sprengstoffe

Sprengstoffe auf der Basis von Ammoniumnitrat mit und ohne >Sprengölen /31/

Pulverrohmasse

feuchtes Gemisch aus Nitrocellulose und >Sprengölen (Wassergehalt ca. 35 %) vor Zugabe von >Stabilisatoren /31/

Pyroschliff

Aluminiumpulver, hauptsächlich für die Pyrotechnik /33/

rauchlose Pulver

auch: rauchschwache Pulver; >einbasige, zweibasige und dreibasige Treibmittel;

für militärische Zwecke wird ausschließlich rauchloses Pulver eingesetzt /31/

Roh-Tri

ungereinigtes TNT /33/

RPC/(Zahl)

Abkürzung für Röhrenpulver, Construction; die Zahl gibt das erste Produktionsjahr an, Deutschland /33/

RRP

rauchloses Rottweiler Pulver, Deutschland ab ca. 1900 /33/

Sauerstoffträger

alle Explosivstoffe enthalten den zur explosiven Umsetzung notwendigen Sauerstoff im Molekül, die wichtigsten Sauerstoffträger sind organische Nitroverbindungen, Nitrate, Chlorate, Perchlorate /31/

Scheidemehl

Komponente von >Ersatzsprengstoffen, Deutschland WK II;

Zusammensetzung: Calcium- und Magnesiumsilicat zur Substitution von TNT /33/

Schießbaumwolle

s. >Schießwolle

Schießpulver

alte Bezeichnung für >Treibmittel

Schießwolle

Nitrocellulose mit einem Stickstoffgehalt von 13,2-13,3 % /33/

Sprengkapseln

dienen zur Initiierung von Sprengladungen; sie enthalten eine Primärladung (>Initialsprengstoff) sowie eine Sekundärladung (>brisanter Sprengstoff); sie werden durch eine >Zündschnur bzw. elektrisch (>Brückenzünder) gezündet /31/

Sprengkörper 02

auch: Spr Kpr 02; Deutschland, WK I; Ersatz für Sprengkörper 88 (s. auch >Granatenfüllung 88); enthält TNT /33/

Sprengkörper 28

auch: Spr Kpr 28; Minenfüllung, Deutschland, WK II; enthält Pikrinsäure oder TNT /33/

Sprengmittel

alle Stoffe, Gegenstände und Geräte, die zur Ausführung einer Sprengung benötigt werden /31/

Sprengöl

flüssige Salpetersäureester, wie z.B. Nitroglycerin, Nitroglycol, Nitrodiglycol /31/

Sprengpulver

Handelsbezeichnung für >Schwarzpulver in Deutschland /31/

Sprengschlämme

pumpfähige, wasserhaltige Sprengstoffe, enthalten neben löslichen (z.B. Ammoniumnitrat) und unlöslichen (z.B. gemahlenes TNT) Explosivstoffen meist noch andere brennbare Stoffe (Glykol, Methylamin, Zucker, Mineralöl, Kohlenstaub, Schwefel, Aluminium- oder Magnesiumpulver) sowie Quellmittel (Agar-Agar, Stärke, Guar-Mehl, Polyacrylamid) /31/

Sprengschnur

enthält unter Umspinnungen aus Hanf eine Seele aus Nitropenta, selten Hexogen; sie dient zum Zünden von Sprengstoffen /31/

Stabilisatoren

Verbindungen, die den autokatalytischen Zerfall der Salpetersäureester durch Abfangen freier Nitrogruppen verhindern;

viele Stabilisatoren wirken auch als >Gelatinatoren;

die wichtigsten Stabilisatoren sind substituierte Harnstoffe (Akardite und Centralite) sowie Diphenylamin /31/

Supercord

Handelsnamen von Nitropenta-Sprengschnüren (DAG Troisdorf) /31/

Thermit

Mischung aus 25 % Aluminium und 75 % Eisenoxid, welche sich unter starker Wärmeent­wicklung zu Aluminiumoxid und Eisen umsetzt;

im 2. Weltkrieg in Brandbomben eingesetzt /31/

Treibmittel

Treibmittel, auch >Schießpulver, werden nach ihrer Zusammensetzung unterteilt in:

einbasige Treibmittel:

aus Nitrocellulose, die mit Alkohl-Ether-Gemischen als Lösungsmittel gelatiniert und nach Formen in Strangpressen und Trocknen mit alkoholischer Lösung mit z.B. Harnstoffderi­vaten, Diphenylamin, DNT phlegmatisiert werden

zweibasige Treibmittel:

Mischungen von >Sprengölen, wie z.B. Diethylenglykoldinitrat oder Nitroglycerin, und Nitrocellulose, die auf geheizten Walzwerken gelatiniert (das Wasser verdampft bis auf ca. 1 %) und anschließend geformt werden

dreibasige Treibmittel:

Mischungen von Sprengölen und Nitrocellulose, die Nitroguanidin als 3. Komponente ent­halten

Die zwei- und dreibasigen Treibmittel (Pulver) werden >POL-Pulver ("Pulver ohne Lösungsmittel") ge­nannt, da die Gelatinierung und Homogenisierung durch Walzen- oder Schneckenprozesse erfolgt. Nitroglycerin dient als Lösungsmittel. Sowohl einbasige als auch >POL-Pulver sind im Gegensatz zu dem früher verwendeten >Schwarzpulver >rauchlose oder rauchschwache Pulver /31/.

Abkürzungen für verschiedene Treibmittel /33/:

A.P. bzw. AmmonP.: Ammonpulver

Ballistide: doppelbasige (rauchlose) Pulver

Bl.P.: Blättchenpulver; auch: B-Pulver

Bl.P.m.A.: Blättchenpulver mit Abfallpulver

D-Pulver (Luftwaffe): wie >G-Pulver, aber bis ca. 10 % Dinitrotoluol bei gleichzeitiger Herabsetzung des Urethan- bzw. Centralitgehaltes, teilweise auch mit 1-Nitronaphthalin

Didi-Pulver: Diglycoldinitrat (DEGN)-Pulver

Dgl.P. bzw. Digl.P.: Diglycolpulver; >Nitrocellulose-Pulver mit 30-40 % Dinitrodiglycol

Digl.Lp.P.: Diglycol-Leuchtgeschoß-Pulver

Digl.P.V.: Diglycol-Pulver, verbessert

DMW-Pulver: schnellbrennendes >Nitrocellulose-Pulver für Pistolen- und Revolvermunition

DR: Diglycol-Ringpulver

DST, DSt.: Diglycol-Streifenpulver

DV: Diglycolpulver, verbessert

EC-Pulver: Treibmittel für Jagdmunition; Zusammensetzung: 28 % Nitrocellulose, 26 % Schwarzpulver, 38 % Nitrate, 2 % Campher, 4 % Holzmehl, 0,5 % Gelatinierungsmittel

E.P.: Einheitspulver

Ers.R.P., EP: Ersatzröhrenpulver

Gew.P., Gew.-Pulver: Gewehrpulver

G-Pulver (Heer): 62 % Nitrocellulose, 25 % Diglykoldinitrat, 12 % Urethan oder Centra­lit, 0,25 % Akardit, 0,5 % Kaliumsulfat, 0,1 % Magnesiumoxid, 0,15 % Graphit

Gu.P.: Gudolpulver oder Gu.-Pulver; >Nitrocellulose-Pulver mit 30 % Nitroguanidin

Hy-Pulver: hydrocellulosehaltiges Pulver

K-Pulver (Luftwaffe): identisch mit >G-Pulver (Heer)

KN: >Krumbach-Nitrat-Pulver

KOD: >Krumbach-Pulver ohne Nitrat, aber mit DNT

(K)D-Pulver: s. >D-Pulver

Lg.P.: Leuchtgeschoßpulver

Man.N.P.: Manöver-Nudelpulver

N.Gew.P.: neues Gewehr-Pulver

Ngl.P.: Nitroglycerin-Pulver; >Nitrocellulose-Pulver mit 30-40 % Nitroglycerin

Np.P.: Nitropentapulver

N.P. bzw. Nd.P.: Nudelpulver

N-Pulver (Marine): wie >G-Pulver, aber mit 7 % 1-Nitronaphthalin bei gleichzeitiger Herab­setzung des Urethan- bzw. Centralitgehaltes

Nitrocellulose-, Nc.- oder Nz.-Pulver: >Nitrocellulose-Pulver, ca. 13 % Stickstoff

NSP bzw. Nz.S.P: Nitrocellulose-Schwarzpulver

Nz., Nz.P.: >Nitrocellulose-Pulver

P., Pulv., Pv.: Pulver

Pl.P.: Plattenpulver

POL-Pulver: Pulver ohne Lösungsmittel

R.P.: Röhrenpulver

RP (Zahl) N: Röhrenpulver mit Nitronaphthalin

RPC/(Zahl): Röhrenpulver, Construction (Jahr)

Rg.P.: Ringpulver

Schwpv., Schw.P.: >Schwarzpulver

SprSchwP: Sprengschwarzpulver

St.P.: Sternenpulver

St.P.: Staubpulver

Stb.P.: Stäbchenpulver

Str.P., St.P: Streifenpulver

Trigl.P.: Triglycol-Pulver

VRP: verkürztes Röhrenpulver

W.P.: Würfelpulver

WPC/(Zahl): Würfelpulver, Construction (Jahr)

Zyl.P.: Zylinderpulver

Trinitroanisol

Füllung von Fernschützgranaten und Bomben, Deutschland WK I /33/

Trinitrobenzol

militärischer Sprengstoff, Deutschland WK II; Name: >Füllung 70 /33/

Trinitrochlorbenzol

militärischer Sprengstoff, Deutschland WK II;

Name: >Füllung 60 + 61 und >Füllung 64 (in Mischung mit Ammoniumnitrat) /33/

Trinitronaphthalin

mit Dinitronaphthalinen in militärischen Sprengstoffen, Deutschland WK II /33/

Trinitro-N-ethylanilin

Deutschland WK II; Ersatzstoff für >Schwarzpulver und >rauchlose Pulver /33/

Trinitroxylol

in militärischen Sprengstoffen, Deutschland WK II /33/

Unterwassersprengstoffe

s. >Marinesprengstoffe, >Schießwolle;

militärische Sprengstoffe, Deutschland WK I + II: enthalten i.a. Hexanitrodiphenylamin und TNT /33/

Verstärkungsladungen

auch: Übertragungsladungen; Ladungen aus gepreßten, leistungsstarken Sprengstoffen ohne >Zündladung zum sicheren Zünden unempfindlicher Sprengladungen /31/

Wasacord

Handelsbezeichnung für >Nitropenta-Zündschnur (WASAG Sythen) /31/

Weichpulver

unverdichtetes >Schwarzpulver für pyrotechnische Zwecke /31/

Weißpulver

s. >Raschite

Zünder

dienen zum Zünden von Sprengladungen /31/

Abkürzungen für Zünder, Deutschland WK II /33/:

AZ: Aufschlagzünder

BdZ: Bodenzünder

DoppZ: Doppelzünder

EkZ: empfindlicher Kopfzünder

ElZ: elektrischer Zünder

KlAZ: Kleinaufschlagzünder

KpfZ bzw. KZ: Kopfzünder

WgrZ: Wurfgranatenzünder

ZtZ: Zeitzünder

oV: ohne Verzögerung

mV: mit Verzögerung

Zündhütchen

s. >Anzündsätze

Zündladung

Sprengstoff-Ladungen von >Sprengkapseln /33/

Zündmittel

auch >Anzündmittel;

Definition nach § 3 Sprengstoffgesetz: "Zündmittel sind Hilfsmittel, die explosionsgefähr­liche Stoffe enthalten und ihrer Art nach zur Auslösung einer Sprengung, zur Zündung pyrotechnischer Gegenstände oder zur Zündung von Treibmitteln bestimmt sind."

Hierzu gehören: >Sprengkapseln, Sprengzünder, >Zündschnüre, >Sprengschnüre, >Anzündlitzen, Anzündlitzenverbinder /31/

Zündpille

Teil eines elektrischen Sprengzünders, an dem ein Stromstoß die Zündung auslöst /31/

Zündschnur

5-6 mm starke gedrehte oder gewirkte Gewebeschläuche, die im Innern >Schwarzpulver ent­halten; mit Leim oder Teer imprägniert, evtl. mit Kunststoffüberzug /31/



Literaturverzeichnis

/1/ Anonymus:
Fließbild der Sprengstofferzeugung. Ablauf der Produktion (schematisch)
Handschriftliches Datum 1944, Akte R 3/1857, Bundesarchiv Koblenz

/2/ Gefahrstoffverordnung:
Verordnung über gefährliche Stoffe vom 26. August 1986
BGBl. I Nr. 47/ 1986, S. 1470; BGBl. I Nr. 59/1987, S. 2721

/3/ Deutsche Forschungsgemeinschaft:
Maximale Arbeitsplatzkonzentrationen und biologische Arbeitsstofftoleranzwerte 1989
Weinheim 1989

/4/ Roth:
Wassergefährdende Stoffe
Landsberg/Lech 1982, einschließlich aller Ergänzungslieferungen

/5/ Müller, H.:
Liste der Sprengstoffe
Anlage zu einem Brief vom 9.3.1948, Akte Z 1/413, Bundesarchiv Koblenz

/6/ Neumüller, O.-A.:
Römpps Chemie-Lexikon
8. Auflage, Bd. 1-6, Stuttgart 1979 - 1988

/7/ Anonymus:
Sprengstoff-Erzeugungsmeldung für Januar 1945
Akte R 3/3053, Bundesarchiv Koblenz

/8/ Schindler:
Lage beim Sonderausschuß Sprengstoff
15.9.1944, Akte R 3/1862, Bundesarchiv Koblenz

/9/ Dynamit-Aktiengesellschaft (Abt. Zündhütchenfabrik):
Initialsprengstoffe, Sprengstoffe, Zündsätze, Brandsätze und Metalle, die für Sprengkapseln, elektrische Zündmittel, Zündladungen und Zündladungen für Nebelkerzen gebraucht werden
15.5.1944, Akte R 3/3140, Bundesarchiv Koblenz

/10/ Oberkommando der Kriegsmarine:
Einheitspulver
Brief an das Oberkammando des Heeres u.a. vom 23.3.1943
Akte R 100/4, Bundesarchiv Koblenz

/11/ Dynamit-Actien-Gesellschaft, Abt. Zündhütchenfabrik, Troisdorf:
Lagerbeständigkeit des Nitropentas
19.10.1933, Akte R 100/5, Bundesarchiv Koblenz

/12/ Fabrik Düneberg:
Spezialpulver
Aufstellung vom 18.2.1939

/13/ Chemisch-Technische Reichsanstalt, Berlin-Plötzensee:
Chemische und thermochemische Eigenschaften von Nitroglycerin und anderen Estern der Salpetersäure sowie von Hexogen
14.2.1936, Akte R 100/10, Bundesarchiv Koblenz

/14/ Urbanski, T.:
Chemie und Technologie der Explosivstoffe, Bd. 1-3
Leipzig 1961-1963

/15/ Meyer, R.:
Explosivstoffe
5. Auflage, Essen 1979

/16/ Auergesellschaft mbH:
Auer-Technikum, Ausgabe 12
Berlin 1988

/17/ Hommel:
Handbuch der gefährlichen Güter
neueste Auflage

/18/ Koch, R.:
Umweltchemikalien
Berlin 1989

/19/ Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der GDCh:
BUA-Stoffbericht 12, Dinitrotoluole
Weinheim 1987

/20/ Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der GDCh:
BUA-Stoffbericht 15, Diphenylamin
Weinheim 1988

/21/ Beratergremium für umweltrelevante Altstoffe der GDCh:
BUA-Stoffbericht 41, Nitrotoluole
Weinheim 1989

/22/ Datenbanken RTECS und HSDB, Recherchen 1989-1991

/23/ Datenbank RTECS, Recherchen 3/1992

/24/ Datenbank HSDB, Recherchen 3/1992

/25/ Koss, G., Lommel, A., Ollroge, I., Tesseraux, I., Haas, R., Kappos, A.D.:
Zur Toxikologie der Nitrotoluole und weiterer Nitroaromaten aus rüstungsbedingten Altlasten
Bundesgesundheitsblatt 32 (1989), 527-536

/26/ Thieme, J., Heinrichsdorf, F., Haas, R., Kopecz, P., Espelage, G.:
Bestandsaufnahme von Rüstungsaltlastverdachtsstandorten in der Bundesrepublik Deutschland
Standortliste zur Bestandsaufnahme
Umweltbundesamt, Berlin 1992, unveröffentlicht

/27/ Arzt, B., Merck, E., Schuchhardt, Th.:
Sicherheitsdatenbankprogramm MS-Safe, V. 2.34
Darmstadt 1991

/28/ Bauer, D., Hempfling, R., Simmleit, N.:
Ökochemische Eigenschaften und umweltchemisches Verhalten von Explosivstoffen in Rüstungsaltlasten
Taunussstein 1991

/29/ Wenzel., A., Grundmann, B. Diedrich, M.:
Physikalisch-chemische, öko- und humantoxikologische Stoffdaten ausgewählter aromatischer Amine, Aminoaromaten, Nitroaromaten und Nitramine
Schmallenberg 1991

/30/ Frijus-Plessen, N., Hassauer, M., Schneider, K.:
Basisdaten Toxikologie für umweltrelevante Altstoffe zur Gefahrenbeurteilung bei Rüstungsaltlasten
Umweltbundesamt, Berlin 1993, unveröffentlicht

/31/ Köhler,J., Meyer, R.:
Explosivstoffe
7.Auflage, Weinheim 1991

/32/ Hahn, F.:
Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1933-1945, Band 1
Koblenz 1986

/33/ Fedoroff, B.T.:
Dictionary of explosives, ammunition and weapons (German section)
Picatinny arsenal technical report No. 2510
Dover, New Jersey 1958

/34/ Zeitschrift für das gesamte Schieß- und Sprengstoffwesen, Jahrgänge 1906 bis 1944

/35/ Kwanski, W.:
Die Explosivstoffe
Köln 1942

/36/ v. Vogel, H.U.:
Chemiker-Kalender
Berlin, Heidelberg, New York 1974

/37/ Akte RH 56/298; Bundesarchiv-Militärarchiv Freiburg



Weitere Informationen zu diesem Thema bzw. Sonderdrucke von Publikationen können Sie per email (haasr@gmx.net) anfordern.



Zurück zur Übersicht