Astronomieseiten von Dr. Rainer Haas



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Extrasolare Planeten, Staubscheiben und Braune Zwerge

Dr. Rainer Haas, Stadtwaldstr. 45a, D-35037 Marburg



Einführung

Gemäß Definition ist ein Planet ein Objekt mit so geringer Masse, daß im Inneren keine Fusionsprozesse zünden können. Die Massengrenze, bei der das Wasserstoffbrennen zündet, liegt bei 0,08 Sonnenmassen = 80 Jupitermassen. Die Untergrenze, bei der Die Fusion von Deuterium einsetzt, liegt bei 13 Jupitermassen. Objekte im Massebereich von 13 bis 80 Jupitermassen werden als "Braune Zwerge" bezeichnet. Der obere Massebereich für Planeten ist somit bei 13 Jupitermassen anzusetzen. Die Masse Plutos beträgt nur 1/500 der Erdmasse, in diesem Bereich kann die untere Massegrenze für Planeten angesetzt werden.

Beobachtungsmethoden

Planeten leuchten in sichtbaren Spektralbereich im reflektierten Licht ihres Muttersterns. Eine direkte Beobachtung mit heutigen Mitteln ist nicht möglich, da aufgrund des großen Helligkeitunterschiedes und der Nähe zum Stern der Planet völlig überstrahlt würde. Braune Zwerge und protoplanetare Scheiben können jedoch mit den größten Teleskopen, z.B. mit dem Hubble Space Telescope, im sichtbaren und infraroten Spektralbereich beobachtet werden.

Stern und Planet kreisen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt. Durch genaue Beobachtung der Position Bahn des Sterns können periodische Positionsänderungen, die durch das Umkreisen des gemeinsamen Schwerpunktes Stern-Planet verursacht werden, direkt gemessen werden (astrometrische Methode). Die astrometrische Nachweisgrenze liegt zur Zeit bei 1 Millibogensekunde, in einigen Jahren wird jedoch eine Nachweisgenze von 10 Mikrobogensekunden erreicht werden.

Das Umkreisen des gemeinsamen Schwerpunktes bedingt auch eine periodische Radialgeschwindigkeitsänderung des Sterns relativ zur Erde. Diese äußert sich in einer periodischen Verschiebung der Emissions- und Absorptionslinien des Sternspektrums (Doppler-Wobble-Methode). Die Nachweisgrenze der Doppler-Wobble-Methode liegt zur Zeit bei einer Radialgeschwindigkeitsänderung von 5 m/s, Jupiter läge in einer Entfernung von 10 pc an der Nachweisgrenze. Dies ist zur Zeit (1998) die aussichtsreichste Methode, extrasolare Planeten vom Jupitertyp oder Braune Zwerge zu entdecken.

Bei günstiger Orientierung der Bahnachse des extrasolaren Planetensystems kann es zu periodischen Bedeckungen des Sterns durch den Planeten kommen, der sich in periodischen Helligkeitsschwankungen äußert (Bedeckungsmethode).

Die o.g. drei Methoden werden auch zur Untersuchung von Doppelstern-Systemen eingesetzt.

Die Microlensing-Methode beruht auf dem Effekt der Mikrogravitationslinsenwirkung: geht ein Stern, der sich nahezu in der Sichtlinie der Erde und einem weit entfernten Hintergrundstern befindet, an diesem vorbei, so wird das Licht des Hintergrundsterns in charakteristischer Weise durch Gravitationslinseneffekt verstärkt. Planeten, die nahe um den linsenden Stern kreisen, verändern die Lichtkurve der Lichtverstärkung und können als Planet erkannt werden.

Die Nachweisgrenze der Microlensing-Methode liegt bei 10-6 Sonnenmassen und ist unabhängig von der Entfernung. Erdähnliche Planeten können mit dieser Methode entdeckt werden. Entdeckungen nach der Microlensing-Methode können jedoch nicht bestätigt werden, da es sich um einmalige Ereignisse handelt.

Die Pulsar-Timing-Methode beruht auf dem Umstand, daß Neutronensterne sehr regelmäßige Pulse aussenden. Wird der emittierende Neutronenstern von Planeten umkreist, unterliegen die Pulse einer periodischen Änderung, da der Neutronenstern um den gemeinsamen Schwerpunkt Stern-Planet kreist. Diese Methode ist ebenfalls unabhängig von der Entfernung. Planeten mit wesentlich weniger als einer Erdmasse können nachgewiesen werden.


Irrtümer

Schon seit Ende der 40er Jahre wurden mit astrometrischen Methoden mutmaßliche Planeten um andere Sterne entdeckt. Alle diese Entdeckungen hielten jedoch einer genauen Überprüfung nicht stand und konnten mit Meßungenauigkeiten erklärt werden.

Das bekannteste Beispiel ist die astrometrisch beobachtete relative Lageänderung von Barnards Pfeilstern, ein roter Zwergstern, der 1,81 pc von der Sonne entfernt ist: aufgrund 60jähriger Beobachtungen seit 1916 glaubte man, daß zwei Planeten von 0,8 und 0,4 Jupitermassen den Stern in 11,7 und 26 Jahren in Entfernungen von 2,7 AE und 3,8 AE umkreisen.

Neuere Beobachtungen mit höherer Auflösung konnten die Planeten um Barnards Pfeilstern jedoch nicht bestätigen.
 

Bisher unbestätigte Entdedckungen

Die folgende Tabelle enthält potentielle Planeten, die mit verschiedenen Methoden entdeckt wurden, jedoch bisher (1998) unbestätigt sind.

Die mutmaßlichen Planeten von Lal 21185, CM Dra und alpha Tau wurden mit der Doppler-Wobble-Methode und 95-BLG-2 sowie 94-BLG-4 mit der Microlensing-Methode gefunden. Hinweise auf Planeten um beta Pictoris wurden aufgrund von Anomalien in seiner Staubscheibe gefunden.



Tabelle 1: Unbestätigte Entdeckungen extrasolarer Planeten

Stern

Entf.

Spektr.

Periode

Masse

Entf.


pc


d,j

j

AE

Lal 21185

2

M2

5,8 j

0,9

2,2?

CM Dra

14,7

M4.5/M4.5

735 d?

1

?

alpha Tau

20-25

K5III

654 d

11

1,3-1,4

95-BLG-2

5000

?

?

> 5-10

?

94-BLG-4

5000

?

?

1

?

beta Pic

18

A5V

2000 d

> 6

?





Zirkumstellare Scheiben - Vorläufer von Planetensystemen

Sterne entstehen durch den Kollaps einer dichten Wolke aus Gas und Staub. Ein Großteil der Masse der ursprünglichen Wolke bildet den Stern, der Großteil des ursprünglichen Drehimpulses der Wolke verbleibt mit der restlichen Materie in einer stabilen Gas- und Staubscheibe. Durch Kollisionen von Staubteilchen entstehen allmälich größere Materieansammlungen, die in einem Zeitraum von einigen zehn bis einigen hundert Millionen Jahren zu Planeten kondensieren können. Diese zirkumstellaren Scheiben um junge Sterne emittieren elektromagnetische Strahlung vom nahen Infrarot bis in den Radiowellenbereich, entsprechend der dort herrschenden Temperaturen von 1.000 K nahe des Sterns bis 30 K am äußeren Rand der Scheibe. Diese zirkumstellaren Scheiben haben Durchmesser, die in der Größenordnung von 100 AE bis 2.000 AE liegen.

Mit dem Hubble Space Telescope, Infrarotsatelliten und in Einzelfällen auch mit erdgebundenen optischen und radioastronomischen Beobachtungen wurden in den letzten Jahren (ab 1983) eine Vielzahl von zirkumstellaren Scheiben um junge Sterne nachgewiesen. Die bekanntesten sind die Scheiben um beta Pictoris, Wega, epsilon Eridani (Entdeckung durch den Infrarotsatellit IRAS 1983) sowie um junge Sterne im Orionnebel und im Taurus-Auriga-Gebiet.

Der Nachweis dieser Scheiben als Vorstufen von Planetensystemen ist ein deutlicher Hinweis darauf, daß Planetensysteme um Sterne nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind. Bisher (1998) wurden mehr als 100 protoplanetare Scheiben um junge Sterne entdeckt, Hinweise auf Scheiben finden sich bei 70-80% der jungen Sterne in Sternentstehungsgebieten, z.B. in der Taurus-Auriga-Wolke: bei vier T-Tauri-Sternen, die ein Alter von ca. 1 Million Jahren besitzen, läßt sich aus der spektralen Energieverteilung im infraroten Bereich die Existenz von Staubscheiben sowie von staubfreien Zonen in Abständen von 0,1 AE bis 3 AE ableiten. Diese staubfreien Zonen könnten durch gravitative Störungen größerer Körper entstanden sein.

Lediglich zwei Scheiben um Hauptreihensterne konnten bislang optisch nachgewiesen werden:

Die Scheibe um den 18 pc entfernten Stern beta Pictoris mit einer Ausdehnung von 1.000 AE wurde im Jahr 1983 von dem Infrarotsatelliten IRAS entdeckt und 1984 durch erdgebundene beobachtungen bestätigt.

Die Staubscheibe um den Doppelstern BD +31°643 wurde im Jahr 1997 entdeckt. Sie besitzt eine Ausdehnung von 6.600 AE, die beiden Sterne der Spektralklasse B5V befinden sich in einer Entfernung von 330 pc.

Innere Löcher in den Staubscheiben, die durch ein Strahlungsdefizit im nahen Infrarotbereich (2-10 µm) erkannt werden, sind ein Hinweis auf größere Körper in den inneren Regionen dieser Scheiben. Bei der Staubscheibe von beta Pictoris wurde ein inneres Loch gefunden, das auf die Anwesenheit von Planeten hinweist (suw 4/97,338).



Die Pulsarplaneten - Eine unerwartete Entdeckung

Im Jahr 1992 gelang dem Astronomen Alex Wolszczan eine völlig unerwartete Entdeckung: er hatte aufgrund von Änderungen in der Pulsationsperiode des ca. 1.000 Lichtjahre entfernten Pulsars PSR 1257+12 das erste extrasolare Planetensystem gefunden. Dieser Pulsar wird von vier Planeten umkreist, der innerste besitzt lediglich die Masse des Erdmondes. Da der Vorläuferstern des Pulsars ein massereicher Stern war, der in einer Supernovaexplosion detonierte, können die Pulsarplaneten erst nach der Supernovaexplosion entstanden sein!

PSR 1257+12 ist jedoch kein Einzelfall: auch bei dem ca. 12.500 Lichtjahre entfernten Pulsar PSR B1620-26 wurde ein Planet mit 0,24-12 Jupitermassen entdeckt, der den Pulsar in 38 +/-6 AE in ca. 100 Jahren umkreist.

Bei den Pulsaren PSR 1828-11, PSR 0329+54 und Geminga liegen ebenfalls Hinweise auf die Anwesenheit von Planeten vor (s. Tabelle 2).



Tabelle 2: Pulsarplaneten

Stern

Periode

Masse

Entf.

Exz.


d,j

me,mj

AU


PSR 1257+12

25,34 d

0,015 me

0,19

0,00


66,54 d

3,4 me

0,36

0,02


98,22 d

2,8 me

0,47

0,03


170 j

95 me

35

-

PSR B1620-26

100 j

0,24-12 mj

38+-6

?

PSR 1828-11

0,68 j

3 me

0,93

-


1,35 j

12 me

1,32

-


2,71 j

8 me

2,1

-

PSR 0329+54

3,3 j

0,2 me

2,3

-


16 j

2,2 me

7,3

0,23

Geminga

5,1 j

1,7 me

3,3

-





Die (zur Zeit) besten Kandidaten

In der Tabelle sind die zur Zeit als gesichert angesehenen extrasolaren Planeten aufgeführt. Die meisten wurden ab 1994 mit der Doppler-Wobble-Methode gefunden. Diese Entdeckungen sind jedoch noch nicht repräsentativ, sondern durch Auswahleffekte bestimmt. So wurden bevorzugt sonnennahe und sonnenähnliche Sterne der Spektralklassen F bis K untersucht. Ein weiterer Auswahleffekt ist durch die Nachweisgrenzen der Suchmethoden gegeben.

Es zeichnen sich drei Gruppen von Planetensystemen ab:

a) jupiterähnliche Planeten auf weiten Kreisbahnen (Sonnensystem, 47 UMa)

b) jupiterähnliche Planeten auf engen Kreisbahnen (51 Peg, 55 Cnc, tau Boo, eps And, rho Crb, HD 114762) und

c) jupiterähnliche Planeten auf Bahnen hoher Exzentrität (16 Cyg B, 70 Vir).

Aufgrund der engen Umlaufbahn des Begleiters von 51 Peg beträgt seine Oberflächentemperatur etwa 1000 K. Es ist ein atmosphäreloser, dichter, metallreicher Planet.

Freundlichere Bedingungen herrschen auf dem Planeten von 70 Vir: einfache thermodynamische Abschätzungen ergeben eine Oberflächentemperatur von 82°C, was die Anwesenheit von flüssigem Wasser und komplexen Molekülen möglich macht.

Die hohe Exzentrität des Begleiters von 16 Cyg B beruht auf dem Umstand, daß 16 Cyg ein Doppelstern ist. Durch nahe Begegnungen beider Sterne könnte sich die exzentrische Umlaufbahn des Planeten ausgebildet haben.



Tabelle 3: Bestätigte extrasolare Planeten

Stern

Entf.

Spektr.

Periode

Masse

Entf.

Exz.


pc


d,j

j

AE


51 Peg

15,4

G2IVa

4,23 d

0,47

0,05

0,0

eps And

16,5

F7V

4,61 d

0,68

0,06

0,15

55 Cnc

13,4

G8V

14,65 d

0,84

0,11

0,05




8 j ?

> 5 ?

> 4

-

rho Crb

16,7

G0V,G2V?

39,65 d

1,1

0,23

0,028

16 Cyg B

22

G2.5V

804 d

1,5

0,6-2,7

0,67

47 Uma

14,1

G0V

2,98 j

2,8

2,11

0,03

tau Boo

15

F6IV

3,31 d

3,87

0,05

0,02

70 Vir

18,1

G4V

116,6 d

6,6

0,43

0,4

HD 114762

28

F9V

84,05 d

10

0,3

0,25





Braune Zwerge

Braune Zwerge verraten sich durch den spektroskopischen Nachweis von Lithium und Methan. Während Lithium schnell bei Beginn der Kernfusion umgesetzt wird, ist Methan nur bei Temperaturen unterhalb 1.500 K beständig, dies ist somit bei Nachweis von Methan die Obergrenze für die Oberflächentemperatur des Sterns.

1997 wurde an der europäischen Südsternwarte (ESO) in Chile der erste isolierte Braune Zwerg (KELU-1) entdeckt. KELU-1 befindet sich in max. 300 Lichtjahren Entfernung von der Erde und hat eine visuelle Helligkeit von 22.8m. Der Nachweis von Methan und damit die geringe Oberflächentemperatur lassen vermuten, daß der Braune Zwerg bereits einige Milliarden Jahre alt ist.

Im 130 pc entfernten Sternhaufen der Plejaden, der ein Alter von 70 bis 120 Mill. Jahren besitzt, wurden weitere einzelne Braune Zwerge, z.B. Teide 1 mit 0,03 Sonnenmassen und PPI 15 mit 0,78 Sonnenmassen. entdeckt.

Der 25 Lichtjahre entfernte Stern Gliese 623b ist mit 0,1 Sonnenmasen einer der masseärmsten echten Sterne. Der rote Zwergstern besitzt nur 1/60.000 der Leuchtkraft der Sonne bzw. die 1,7fache Leuchtkraft des Braunen Zwergs Gliese 229b. Er umkreist seinen Hauptstern Gliese 623 (Masse, Spkl??) in 4 Jahren in einem Abstand von 2 AE (300 Mill. km). Erstmals wurde er am 11.6.94 von der FOC des Hubble Space Teleskopes optisch nachgewiesen.

In der Tabelle sind die bisher mit der Doppler-Wobble-Methode entdeckten Braunen Zwerge aufgeführt.



Tabelle 4: Mit der Doppler-Wobble-Methode gefundene Braune Zwerge

Stern

Entf.

Spektr.

Periode

Masse

Entf.

Exz.


pc


d,j

j

AE


HD 110833

17

K3V

270,0 d

17

0,8

0,69

BD-04782

?

K5V

240,9 d

21

0,7

0,28

HD 112758

16,5

K0V

103,2 d

35

0,35

0,16

HD 98230

?

F8.5V

3,98 d

37

0,06

0,00

HD 18445

?

K2V

554,7 d

39

0,9

0,54

HD 29587

45

G2V

3,17 j

40

2,5

-

HD 140913

?

G0V

147,9 d

46

0,54

0,61

HD 283750

16,5

K2

1,79 d

50

0,04

0,02

HD 89707

25

G1V

198,25 d

54

?

0,95

HD 217580

18

K4V

454,7 d

60

1

0,52

Gl 229

6,7

M1/M2V

200 j

20-50

40

-



In den nächsten Jahren ist eine Fülle weiterer Entdeckungen zu erwarten. In einigen Jahren wird eine verläßliche Statistik über die Häufigkeit extrasolarer Planetensysteme und Brauner Zwerge erstellt werden können. Aus dem bisher vorliegenden Datenmaterial deutet sich an, daß Planetensysteme relativ häufig vorkommen, während Braune Zwerge unterrepräsentiert sind.



Quellen:

J. Schneider (1996): Extra-solar Planets Catalog

http://mesioe.obspm.fr/departement/darc/planets/catalog.html

S.V.W. Beckwith, A.I. Sargent: Zirkumstellare Scheiben und die Suche nach benachbarten Planetensystemen; SuW 4/97, 338-335

R. Klessen: KELU-1: Ein Brauner Zwerg in unserer Nähe. SuW 11/97, 937



Hinweis: Abbildungen sind in diesem Beitrag nicht enthalten.

Weiterführende Informationen über astronomische Beiträge des Autors können

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Der Beitrag ist eine Leseprobe, er wird in der Enzyclopädie für Naturwissenschaft und Technik erscheinen.

Herausgeber der Enzyclopädie für Naturwissenschaft und Technik (EN&T) ist der ecomed-Verlag, Rudolf-Diesel-Str. 3, D-8689 Landsberg (http://www.ecomed.de/journals.htm)



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